Wenn ich den See seh: Ausflugtipps für Prenzl-Moms

Posted In: Fempowerment

Es ist Samstag, endlich ein freier Tag nach einer langen, stressigen Woche! Und schon stellt sich die Frage: Was machen wir heute? Erstmal in Ruhe frühstücken. Mini ist gut drauf, es gab frische Erdbeeren und auch ich bin gelassen und freue mich auf den Sommertag. Das Thermometer hat schon am frühen Vormittag die 25 Grad-Marke überschritten, klar fällt uns hier drinnen die Bude auf den Kopf! Zeit für eine Abkühlung und Family Quality Time: Heute geht es mit Kind und Kegel raus ans Wasser. Also, pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein, und dann nischt wie raus zum: Weißen See!

Ihr habt es sicher schon bemerkt: in dem fetzigen Fünfziger Jahre-Schlager von Conny Froboess geht der Ausflug natürlich an den Wannsee. Na klar, „GO WEST, LIFE IS PEACEFUL THERE…“ und so. Das trifft eigentlich auch auf Berlin und seine Stadtbezirke zu. Aber als eingefleischte Prenzlberger ist es meiner Tochter und mir heute viel zu weit, gen Westen an den Wannsee zu fahren. Wie gut, dass einer von Berlins schönsten Seen quasi direkt vor der Tür liegt: richtig, es geht um den Weißen See.

Natürlich will ein Badeausflug gut vorbereitet sein, sich wie früher zu Single-Zeiten einfach nen Bikini anzuziehen, ein Handtuch zu schnappen und loszudüsen ist leider nicht mehr möglich. Also alles step by step. Zuallererst: Sonnenschutz! Letzten Sommer habe ich die Edelweiss Sensitiv Sonnencreme von WELEDA für uns entdeckt. Denn was für Mini gut ist, kann auch für Mami nicht verkehrt sein. Wir haben beide blondes Haar und sehr helle Haut, daher ist ein hoher Lichtschutzfaktor von Nöten. Toll, dass es die Sonnencreme sowohl mit LSF 30 als auch mit LSF 50 gibt, für uns die bessere Variante.

WELEDA Baby & Kids Sun Edelweiss Sensitiv Sonnencreme, LSF 50.
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Ich achte bei der Auswahl von Produkten für mein Kind sehr darauf, dass sie nicht mit Chemikalien vollgeknallt sind. Viele herkömmliche Sonnencremes beinhalten synthetische Wirkstoffe, die Allergien auslösen können und sogar krebserregend sind. Die Naturkosmetikmarke WELEDA verzichtet allerdings nicht nur auf künstliche Duftstoffe, sondern auf jegliche Chemie und setzt ganz auf eine physikalische Wirkweise. So enthält die Sonnencreme mineralische UV-Filter, die sozusagen wie eine Discokugel die gefährlichen UV-Sonnenstrahlen auf der Haut reflektieren. Einziger, aber klitzekleiner Nachteil dabei: die Creme zieht schlecht ein und auch das Auftragen „flutscht“ nicht so, wie man es bei anderen Sonnencremes gewohnt ist. Ein leichter, heller Film bleibt auf der Haut zurück – was ich persönlich aber nicht so schlimm finde, denn alles ist besser als Chemiekeulen oder ein fieser Sonnenbrand. Die enthaltenen Auszüge von Bio-Edelweiss sollen freie Radikale binden, Bio-Sonnenblumen und Bio-Kokosöl versorgen die sonnengeküsste Haut mit extra Feuchtigkeit. Und auch beim vergnügt im Wasser planschen hält die Sonnencreme, was sie verspricht und ist wirklich extra wasserfest. Perfekt für kleine und große Wasserratten, die einfach nicht raus aus dem See wollen!

AVEDA  sun care protective hair veil. 100 ml.
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Nachdem ich diverse Handtücher, einen Wechselschlüppi, Obst und Snacks und natürlich ausreichend zu trinken in die Tasche gepackt habe, kann es endlich losgehen. Ach halt, Sonnenhut für Mini vergessen! Nochmal zurück. 

Weil ich persönlich keine Lust auf Helmfrisur habe und nicht so die Hut- oder Cappy-Trägerin bin, gibt’s für mich noch ein paar Sprüher vom AVEDA sun care UV-Schutz-Spray. Ideal, um meine Kopfhaut und meine Haare vor der Sonne zu schützen. UVA- und UVB-Filter aus Wintergrün und Zimtrindenöl trocknen sie nicht aus, ich muss mich nicht mehr mit Spliss rumplagen und sie bekommen zudem einen schönen Glanz!

Und wo wir eh schon nochmal hoch in die Wohnung mussten, kann ich ja auch gleich noch was zum Lesen mitnehmen. Auf meinem Lektürestapel ganz oben liegt gerade „Frauen und Macht“ von der Historikerin Mary Beard, die die Ursprünge der heutigen männlich dominierten Machtstrukturen bereits in der Antike sieht und in ihrem Buch analysiert, wo die leider immer noch allgegenwärtige Praxis der Frauenfeindlichkeit ihre kulturellen Grundlagen hat. Kontrovers, aber sehr aufschlussreich. Eine ausführliche Rezension davon gibt es demnächst hier. Hoffentlich findet meine kleine Tochter am See wieder eine kleine Freundin zum Spielen, dann kann ich mich wenigstens mit einem Auge dem Lesen widmen.

FRAUEN & MACHT

von Mary Beard, erschienen im März 2018 bei S. Fischer. Gebundene Ausgabe, 112 Seiten.

Hier kaufen bei buecher.de.

Wohl behütet und mit guter Kliteratur im Gepäck machen wir vorher noch einen Abstecher zum Eisspatz am Mirbachplatz. Die beiden zertifizierten Eismacherinnen Nadine und Susann haben 2013 hier ihren ersten Laden eröffnet, mittlerweile sind es fünf Standorte in ganz Berlin. 

Alle Zutaten werden von Hand verarbeitet, und so viel Liebe zum Detail schmeckt man auch. Eine Kugel kostet 1,20 €, aber man bekommt auch was für sein Geld und das Personal ist immer freundlich. Die Sorte Schoko ist bei meiner Kleinen der Renner und schmeckt auch wirklich super-schokoladig, bunte Streusel gibt es immer gratis oben drauf. Vor dem Laden steht zwar oft eine lange Schlange, aber es lohnt sich!

Eisspatz Weissensee, Schönstr. 1, 13086 Berlin. Täglich geöffnet von 12 bis 20 Uhr. www.eisspatz.de

Vom Mirbachplatz sind es dann nur noch wenige Gehminuten bis zum Weißen See. Mini ist schon ganz aufgekratzt und will sofort ins Wasser, aber ich muss ja noch den Eintritt zahlen. Es gibt rundum den See zwar viele wilde Badestellen für umme, aber das Strandbad Weissensee ist eigentlich meine liebste, und vor allem auch die sicherste, wenn man mit den Kurzen aufschlägt. Für 5,50 € gibt es einen Kinderspielplatz, einen Nichtschwimmerbereich, und natürlich auch einen Bademeister – Sicherheit geht immer vor! Ach und was wäre so ein freier Samstag am See denn ohne Beachbar mit leckeren Cocktails? Dazu sorgen die Palmen, Liegestühle und Live-Musik für eine extra Portion Urlaubsflair. Die Kinder können spielen, die Mamas relaxen. Und das mitten in der Großstadt nur 15 Minuten vom Alex entfernt. Warum immer in die Ferne schweifen? Berlin ist wunderbar.

Du möchtest mehr Tipps für eine tolle Zeit mit Kind und Kegel? Kein Problem!

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